Jungzüchterwettbewerb der Interessengemeinschaft der Haflingerhalter und – züchter

Am 02. Juni. 2018 veranstaltete die Interessengemeinschaft der Haflinger Halter und Züchter ihren alljährlichen Jungzüchterwettbewerb auf der Anlage der Bernstein Reiter in Hirschburg. Die Veranstaltung traf auf großes Interesse, sodass sich eine hohe Teilnehmerzahl an Jugendlichen und jungen Erwachsenen zusammenfanden.

Auch in diesem Jahr wurde der Wettbewerb mit einer Zuchtveranstaltung verbunden, welche die Haflingerwallache in den Vordergrund stellte.

Die Bewertung der mecklenburgischen Haflinger-Jungzüchter wurde von Michelle Rosenberg und Sandra Gellendien übernommen, welche selbst Jahre lang als Jungzüchter aktiv waren und einige Erfolge erzielen konnten.

Bei bestem Wetter startete der Wettbewerbstag mit der Theorie. Diese war, wie in jedem Jahr, der Dreh und Angelpunkt und entscheidete über die Rangierungen. Hierbei reichten die Wertnoten von 3,5 bis hin zu einer 9,5, welche von Jessica Rieckhoff erreicht werden konnte. Mit dieser Note sicherte sie sich den 2. Platz der kleinen Altersklasse. Den dritten Platz ergatterte sich Pauline Limp, welche sich in der Theorie, sowie im Vormustern mit guten Leistungen präsentierte. Doch auch in diesem Jahr waren die kleinsten ganz groß. Unsere jüngste Teilnehmerin, Franziska Henke, erreichte nicht nur den Sieg der AK III, sondern wurde für ihr selbstbewusstes Auftreten und den ruhigen Umgang mit dem Gesamtsieg belohnt.

Auch die AK II präsentierte sich souverän und konnte innerhalb des Musterns Wertnoten von 8,5 erreichen. Besonders ins Auge getreten ist hierbei Robert Henning, welcher sich als einzige männliche Person den Aufgaben des Wettbewerbs stellte. Doch die Theorie bestimmte wiedermal den Ton. Die Gewinnerin, Sophie Brandt, erlangte eine Theorienote von 8,0 und führte das Feld durch die Gesamtnote von 7,79 an. Hinter ihr platzierte sich Robert Henning mit einer Gesamtleistung von 7,71, gefolgt von Sina Retter mit einer Wertnote von 7,17.

Innerhalb der ältesten Altersklasse lag die Problematik, wie auch bei den jüngeren, in der Theorie. Die höchste Theorienote von 7,5 erreichte Tabea Beggerow, welche durchweg souveräne Leistungen erbrachte. Am Ende reichte es für den Sieg der AK I mit einer Wertnote von 7,75. Mit einer Note von 7,25 platzierte sich Lena Rieckhoff auf dem zweiten Platz. Dicht dahinter ergatterte Marthe Repp den dritten Platz mit einer Gesamtnote von 7,08.

Der Jungzüchterwettbewerb der IGH diente den Teilnehmern der Deutschen Meisterschaft als finale Vorbereitung. Da bei diesem deutschlandweiten Wettbewerb die Pferde ausgelost werden, versuchten wir die AK I durch den selben Vorgang optimal darauf vorzubereiten und sie darauf zu trainieren sich schnellst möglich auf die empfindlichen Tiere einzustellen.

An dieser Stelle danken wir den Pferdebesitzern, welche den Teilnehmern ihre Tiere zur Verfügung stellten.

Des Weiteren möchten wir den Organisatoren, sowie den vielen Helfern danken, welche wiedermal eine gelungene Veranstaltung auf die Beine stellten. Allerdings sind ein paar kleine Ungenauigkeiten aufgefallen, welche hoffentlich im nächsten Jahr durch die IGH verbessert werden.

Zum Schluss möchten wir natürlich allen Sponsoren danken, die sich so zahlreich an diesem Wettbewerb beteiligt haben. Es waren sehr schöne Preise dabei und die Kinder und jungen Erwachsenen haben sich sehr darüber gefreut.

Des Weiteren danken wir den Richtern, welche die Jungzüchter mit ratsamen Tipps und konstruktiver Kritik halfen und somit viele Anregungen schafften.

Wir gratulieren allen Teilnehmern und Platzierten und freuen uns auf die nächste Ausrichtung des IGH Jungzüchterwettbewerbs.

 

Text: Tabea Beggerow

Bilder: Anja Kühl