Clara Albrecht und Franziska Jaensch nahmen vom 17.-18.01.2015 am bundesweiten Treffen der Jugendsprecher in Warendorf teil. Hier ihr Bericht in Stichpunkten:

Jugendsprechertreffen Januar 2015

Zusammenkommen ist ein Beginn,

Zusammenbleiben ein Fortschritt,

Zusammenarbeiten ein Erfolg.

-Henry Ford

Was kann das Jugendteam vom Landesverband erwarten?

 

• Reisekosten (Was? Wie?)
• Einladungen zu Sitzungen (Welche Gremien? Stimmrecht? Gastrecht?)
• Unterstützung bei Projekten (Ansprechpartner?)
• Vorbereitung der BJA

Was kann der Landesverband vom Jugendteam erwarten?

 

• Rekrutierung/ Heranführung neuer Jugendliche ans Ehrenamt
• Hilfe bei Veranstaltungen des Verbands (Meisterschaft, Reiterball)
• Bindeglied zwischen Jugendlichen und Verband/ Vorstand (direkter Kontakt zur Zielgruppe)
• Projekte/ Allgemeine JA wird vorangetrieben
• Mehr Nachwuchs/ viele Jugendliche
• Attraktive Außenwirkung (Öffentlichkeitsarbeit)
• Repräsentation
• Qualifikation junger Menschen für spätere Ämter in anderen Gremien (Vorstand etc.)

Herausforderungen und Grenzen des Jugendteams

 

• Als Jugendsprecher bekannt sein
• Kommunikation/ Verständnis der Geschäftsstelle
• Erfolgreiches Jugendteam gründen
• Jugendteam zusammenbringen (Ort, Zeit, Kosten)
• Motivation, Motivierung der Jugendlichen
• Sponsorengewinnung
• Bereitschaft, aktiv an Veranstaltungen teilzunehmen
• Motivation da, aber Unterstützung/ Umsetzung nicht da
• Erreichen von Jugendlichen schwer

Laterale Führung-Leitung eines Teams

=von der Seite

=Situation der Führung ohne direkte Weisheitsbefugnis

 

Wofür mache ich das?

• Motivation (Spaß), Erfolgserlebnis
• Persönlicher Kontakt
• Kompetenzen der Mitglieder nutzen
• Ziele fürs Team (Wir-Gefühl)
• Zugehörigkeit
• Verantwortung abgeben

Was erwartet die Führungskraft von der Gruppe?

• Zuverlässigkeit
• Motivation
• Begeisterungsfähigkeit
• Teamfähigkeit
• Vorbildfunktion
• Verantwortung übernehmen
• Ideen einbringen
• Aktiv mitarbeiten

Was erwartet die Gruppe von der Führungskraft?

• Omnipräsenz
• Konflikte lösen
• Aufgaben verteilen
• Aktive Kommunikation im Team und mit LV
• Impulse geben
• Kompetenzen nutzen/ erkennen
• Fairer Umgang

Führungsinstrumente

1. Ziele vereinbaren
2. Informieren
3. Delegieren
4. Kontrolle
5. Feedback
6. Zusammenarbeit & Kooperation fördern
7. Miteinander beraten, fördern, entwickeln

 

Projekte entwickeln

 

Projetmanagement (Initiieren, Planen, Steuern, Kontrollieren & Abschließen von Projekten)

Projektphasen

1. Projektdefinition und Findung
2. Projektplanung
3. Projektdurchführung
4. Projektabschluss

 

Projektfindung

• Ziele festlegen „SpezifischMessbarAktivbeeinflussbarRealisierbarTerminiert“
• Chancen und Risiken analysieren
• Kosten aufstellen
• Ausmaß und Zeit grob festlegen
• Formeller Projektantrag
• Zielscheibe:   Sinn und Zweck               Kunde/ Zielgruppe

 

Ergebnis und Erfolgskriterien           Rahmenbedingungen

 

Projektplanung

• Team wird organisiert
• Festlegung von: Aufgaben, Ablauf, Terminen, Kosten, Risiko, Kommunikation, Meilensteine

Projektdurchführung und Kontrolle

• Durchführung selbst
• Kontrolle oder Projektfortschritte
• Reaktion auf projektstörende Ereignisse
• Erkenntnis über Abweichungen führen zu Planungsänderung und Korrekturmaßnahmen
• Fortschritte deutlich machen (Motivation)
• Zusammenhalt der Gruppe fördern

 

Projektabschluss

• Ergebnisse präsentieren und dokumentieren
• Projekt rückblickend bewerten

 

Beispiel: Workshop „Junges Ehrenamt“

• Grund: Jugendliche für/ über Ehrenamt informieren/ motivieren
• Projektziel: Workshop im Rahmen des Jugendtages in BaWü im Oktober 2015
• Kosten/ Rahmenbedingungen: Beamer, Lautsprecher, Raum
• Ausmaß: ca. 20-30 Leute, 1-2h
• Risiken:
  1. Es kommt keiner
  2. Es interessiert keinen
  3. Keine Rückmeldungen
• Chancen:
  1. Kontakte/ Interessenten sammeln (E-Mail-Liste), Teammitglieder gewinnen
  2. Projektverwirklichung (Erfahrungen)
• Erfolgskriterien: viele Interessenten, positive Rückmeldungen zu interessantem Workshop